Insbesondere, wer zum Beispiel abends oder am Wochenende zuhause ist, vielleicht auf der Couch sitzt oder sich im Schlafzimmer umzieht, der erkennt dass sich eine Mottenplage anbahnt. Die Motten flattern im Zimmer herum, mit ihrem typisch taumelndem Flug.

In diesem Artikel erwarten sie eine ganze Menge praktischer und wertvoller Tipps gegen Motten, damit Sie unverzüglich, mit der Bekämpfung der Motten in Ihrem Haushalt beginnen können.

Tipp: Warten Sie nicht zu lange. Denn ist die Anzahl der Motten noch gering, hat man durch diese Tipps die besten Chancen, einem großen, und dann auch teuren Befall durch Kleidermotten, aus dem Weg zu gehen .

Erste Maßnahmen gegen Textilmotten – das ist wichtig

1. Nester der Motten finden

Begutachten Sie intensiv die Stellen, an denen sich viele Motten aufhalten. Insbesondere Löcher in der Kleidung, aber auch Motteneiner, Mottengespinste und Mottenlarven sind Hinweise auf ein Mottennest.

Behalten Sie im Hinterkopf, dass die Motten nicht nur im Schlafzimmer-Kleiderschrank zu finden sind, sondern zudem häufig Teppiche (Lesetipp: Teppichmotten), Couchgarnituren, Schlafsofas, und andere Produkte, die tierische Stoffe enthalten, befallen.

Haben Sie den Verdacht, von Motten betroffen zu sein, so stellen Sie eine oder besser gleich mehrere Pheromonfallen auf, damit Sie die Befallsmenge (also wie viele Motten Sie im Haus haben) abschätzen können.

Tipp: Die Pheromonfallen helfen später auch, die Wirksamkeit der Bekämpfung zu überwachen.

 

2. Befallsherde eingrenzen

Ab sofort sollten Sie alle Türen den ganzen Tag  geschlossen halten, damit die Motten nicht noch in weitere Zimmer gelangen und sich dort ebenfalls breit machen.

Auch die Fenster halten Sie von nun an, bis auf das tägliche Lüften, geschlossen. Es ist wichtig, dass Sie nur noch kurz, mit voll geöffnetem Fenster, lüften. Durchzug ist sogar noch besser, weil sich die Lüftungszeit reduziert. Ein in Kippstellung gehaltenes Fenster ermöglicht es den Motten und auch anderen Schädlingen hingegen, weiterhin einzudringen. Insbesondere wenn Sie Pheromonfallen aufgestellt haben, locken Sie also zumindest die Männchen weiterhin an. Und schnell kommt das eine oder andere Weibchen womöglich hinterher.

Sofern nicht ein Mietverhältnis oder ungünstige Fensterformen dagegen sprechen, montieren Sie Fliegengitter* an den Fenstern. Auch für viele Türen (z.B. Terrassentüren) gibt es Fliegengitter.

Nun geht es ans ausmisten!

Beschädigte und nicht reparable Kleidung wird direkt entsorgt. Damit keine weiteren Motten aus der Kleidung entweichen können, ist eine verschlossene Plastiktüte sinnvoll.

Sind Sie sich absolut sicher, dass ein bestimmter Schrank (z.B. abseits des eigentlichen Mottenbefalls) nicht befallen ist, so können Sie diesen schützen, indem Sie Lavendelsäckchen* oder Zedernholz* auslegen. Als Alternative bietet Sie auch Zedernholz Öl* an. Wichtig: der Schutz funktioniert nur, wenn der Schrank noch nicht befallen ist. Sind die Motten bereits im Schrank, lassen sich die Tierchen nicht mehr durch die, für sie unangenehmen Gerüche, vertreiben.

Befassen Sie sich nun wieder dem befallenen Schrank. Alle Kleidungsstücke, die sich in der Nähe befinden, sollten Sie waschen. Das Trocknen in der Sonne (bitte mindestens 1x wenden) tötet die nach dem Waschen noch lebenden Mottenlarven und Motteneier genauso ab, wie ein heißer Trockner.

Grundsätzlich könnte man auch im Backofen trocknen. 60 Minuten bei 60 Grad Celsius sind ausreichend. Dennoch ist dies nicht zu empfehlen, weil Kleidung im Backofen beschädigt oder gar in Brand geraten kann.

Sofern große Hitze möglich ist oder die Kleidung keine Hitze verträgt (wie z.B. Baumwolle), so trocknen Sie die Wäsche normal und setzen diese anschließend großer Kälte aus. Im kalten Winter legen Sie die Kleidung geschützt (z.B. in Kleider- oder hilfsweise in Müllsäcken) nach draußen, im Sommer können Sie auch den Gefrierschrank nutzen. Als Faustregel gilt: bei -15 Grad Celsius sind Motteneier und -Larven nach 3 Tagen unschädlich gemacht, bei -7 Grad Celsius dauert das ganze schon mindestens eine Woche.

Nach diesen Schritten sollten Sie wertvolle Kleidung, wie z.B. den pelzbesetzten Mantel oder Kashmir-Pulli am besten sorgfältig und luftdicht verpacken. Hierfür gibt es spezielle Kleidersäcke, die nichts hinein- oder hinauslassen. Trotzdem bitte alle paar Tage kontrollieren, ob sich nicht Motten im Kleidersack befinden.

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3. Erste Reinigung

Saugen Sie alle Teppiche täglich gründlich ab. Motten gehen insbesondere gerne in Teppiche mit tierischen Fasern (z.B. Wolle oder Ziegenhaar). Alle Teppiche gründlich absaugen. Lassen Sie auch die dunklen Ecken keinesfalls aus, sondern ziehen Sie nach Möglichkeit sogar die Möbel zur Seite, um überall saugen zu können.

Gleichzeitig mit dem Absaugen der Teppiche saugen Sie auch sämtliche Schubladen und Fächer der Kleiderschränke aus. Konzentrieren Sie sich hier auf die Ritzen, Spalten und Ecken.

Wichtig: der Staubsaugerbeutel kann Motteneier oder Larven enthalten. Daher bitte regelmäßig draußen, in der Mülltonne entsorgen.

Sie können die Schränke auch mit einer Mischung aus Essig und Wasser feucht auswischen. Es ist jedoch von besonderer Wichtigkeit, dass die Schränke hinterher zu 100 % trocken sind, da Motten eine feuchte Umgebung lieben. Nutzen Sie daher am besten einen Haartrockner und halten Sie diesen insbesondere in alle Ecken und Ritzen des Schrankes, damit sämtliche Feuchtigkeit verschwindet. Die Hitze des Haartrockners wird mit etwas Glück auch gleich die eine oder andere übriggebliebene Mottenlarve, bzw. Motteneier, austrocknen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der sprüht zudem noch ein Mottenspray in die Ritzen.

Wir empfehlen, wenn keine Kinder, chronisch kranke Menschen oder Haustiere im Haushalt leben, das Mottenspray von DFNT. In diversen Tests haben wir eine sehr gute Wirkung erzielt:

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WICHTIG: Mottensprays sind Biozide.

  • Enthält Permethrin
  • Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
  • Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
  • Verursacht schwere Augenreizungen.

Alternativ bietet sich auch das Mittel von Gerobug an, welches ohne Permethrin (Nervengift) auskommt und bei Haustieren (insbesondere Katzen), aber auch Kindern und chronisch kranken Menschen besser geeignet ist.

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Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 um 09:52 Uhr - Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API Wir aktualisieren regelmäßig die Preise. Ggf. haben sich die Preise oder Verfügbarkeiten dennoch bereits geändert.